Die Lesung ist kostenfrei und findet am Donnerstag, dem 4. September um 19:3o Uhr im Buchstabensalon des ZMO statt (Hans-Böckler-Straße 4, 55128 Mainz-Bretzenheim).
Ein einzigartiger Glücks-Reiseführer widmet sich 80 besonderen Orten
Prächtige Parkanlagen, Weinberge und Streuobstwiesen, gleich sieben Naturschutzgebiete und eine traumhafte Lage direkt am Rhein: Mainz macht Naturfreunde einfach glücklich! Die 80 schönsten grünen Flecken hat Anja Baier für „Grüne Glücksorte in Mainz“ ausgewählt. Die Mischung ist abwechslungsreich, hier ist für jeden etwas dabei. Wo einst die alten Römer lagerten, locken heute Musik und Kultur. Andernorts begeistert die Stadt mit japanischem Blütenzauber, englischer Gartenkunst und bezaubernden Pflanzprojekten. Es geht zu hübschen Brunnen, Picknickplätzen mit Panorama, auf eine begrünte Fußgängerbrücke, in Wälder und Weinberge. Im Aubachtal lockt zwischen Gebüsch, Wasserpflanzen und duftenden Wildkräutern ein kleines Paradies mit summenden Insekten, zwitschernden Wasservögeln sowie bunten Libellen und Schmetterlingen. Der Geopfad im früheren Steinbruch Weisenau führt durch 20 Millionen Jahre Erdgeschichte. Bänke an vielen lauschigen Stellen oder flache Felsen für eine beschauliche Rast machen das Glück perfekt.
„Den Achtsamen wird das Glück überall begegnen. Es liegt im Rauschen des Windes in den Baumwipfeln, auf dem in der Sonne glitzernden Wasser, in der Freiheit einer weiten Aussicht. Glücklich sein ist eine Kunst, die man lernen kann. Indem man die Sinne für die Schönheit des Moments öffnet. Glück ist für jeden anders, doch für viele liegt es draußen im Grünen, in der Natur. Dort, wo die eilige Welt zur Ruhe kommt, wo man durchatmet und das Leben leicht ist“, stellt Autorin und Naturpädagogin Anja Baier immer wieder fest.“

Wir wollen darüber sprechen, wie es vor allem Frauen aber auch Menschen, die sich nicht im binären Geschlechtersystem verorten, in der Textilindustrie ergeht. Dabei stehen im Vordergrund Produzent:innen des globalen Südens, die am Anfang der Lieferkette zu lokalisieren sind. Es geht um prekäre Arbeitsbedingungen und wie man mit Maßnahmen wie beispielsweise dem Lieferkettengesetz geschlechterbasierter Ungerechtigkeit vorbeugen kann. Dazu gibt es fairen Wein aus der Region zum Probierpreis.

Zur Lesung von Olaf Bernaus Buch „Brennpunkt Westafrika: Die Fluchtursachen und was Europa tun sollte“ lädt die Ökumenische Flüchtlingshilfe Oberstadt e.V. und der Weltladen unterwegs in Kooperation u.a. mit der Landeszentrale für politische Bildung RLP ein.
Olaf Bernau wurde 1969 in Ulm geboren und studierte Soziologie, Philosophie und Psychologie in Bremen und Berlin. Er ist u.a. Mitbegründer des transnationalen Netzwerks Afrique-Europe-Interact, als Mitglied des Koordinierungskreises besucht Olaf Bernau jährlich mehrere Wochen Westafrika, vor allem Mali. Weitere Infos über den Autor finden Sie hier.
Auf der Homepage des C. H. BECK Verlages wird Olaf Bernaus Buch „Brennpunkt Westafrika“ wie folgt beschrieben:
„Die Bekämpfung von Fluchtursachen ist in Europa spätestens seit 2015 zu einer Art Mantra avanciert. Viele Politiker:innen versprechen sich davon eine deutliche Reduzierung der Ankunftszahlen afrikanischer Migrant:innen, auch in Verbindung mit einer immer stärkeren Überwachung der EU-Außengrenzen. Der Soziologe und Menschenrechtsaktivist Olaf Bernau widerspricht dieser verbreiteten Perspektive in seinem Buch vehement. Er zeigt, warum Menschen in Westafrika aufbrechen – und was die Dauerkrise dieser Region mit Europa zu tun hat. Dabei kommt auch das koloniale Erbe ausführlich zur Sprache.“
C. H. BECK Verlag (2022): „Brennpunkt Westafrika – Die Fluchtursachen und was Europa tun sollte“
Veranstaltungsort ist der Gerty-Spies-Saal in der Landeszentrale für politische Bildung (Kronberger Hof 6 Mainz).
Veranstaltet von: Weltladen unterwegs, Ökumenische Flüchtlingshilfe Oberstadt e.V.
Die Klimakämpfer. Marc Engelhardt stellt Heldinnen und Helden vor, die Hoffnung machen
Der Permafrost taut, der Amazonas brennt, die Pole schmelzen. Der Klimawandel scheint unaufhaltsam voranzuschreiten. Ist Widerstand also zwecklos? Auf keinen Fall – das belegen die Klimakämpferinnen und Klimakämpfer, die die Weltreporter überall auf der Welt aufgespürt und in ihrem neuesten Buch porträtiert haben. „Weltreporter“ Marc Engelhardt berichtet, wie etwa ein als Staatsfeind inhaftierter Menschenrechtler, eine über 80-jährige Ökobäuerin oder ein musikalischer Gletscherforscher mit Mut, Erfindungsgeist und Witz unseren Planeten zu retten versuchen.
Veranstaltet wird die Lesung zur Klimagerechtigkeit vom Weltladen Unterwegs Mainz / Unterwegs für eine gerechte Welt e.V. in Kooperation mit Cardabela. Der Eintritt ist frei.