Jedes Jahr feiern wir Weihnachten. Wir freuen uns zwölf Monate lang auf die schöne Atmosphäre, auf die vertraute Zeit mit Familie und Freunden und natürlich auch auf die Geschenke.
Häufig ist diese Zeit aber mit viel Stress verbunden und es rücken andere wichtige Themen in den Hintergrund. Wir bemerken nicht, dass jedes Jahr Tonnen von Abfall entstehen, dass erneut Tausende Tannenbäume gefällt und importiert werden, dass viele Kubikmeter an CO2 ausgestoßen werden, wegen all der Sachen, die wir kaufen und konsumieren.
Mit dem Ratgeber „Nachhaltig durch die Weihnachtszeit“ will der Mainzer Umweltladen Alternativen und Tipps geben, wie Sie Ihre Weihnachtszeit ganz einfach nachhaltiger gestalten können und gleichzeitig einen schönen Heiligabend haben.
Die Landeshauptstadt Mainz engagiert sich seit vielen Jahren unter dem Motto „Global denken – lokal handeln – Mainz denkt global“. Im Rahmen der Fair Trade-Stadt Kampagne und des AGENDA-Prozesses sollen die Themen der Nachhaltigkeit nun für alle Mainzerinnen und Mainzer auch genießbar werden – mit dem Rezeptbuch „Mainz kocht global“.
Macht Lust auf nachhaltigen Konsum
„Die Idee für ein Rezeptbuch kam aus Münster in Nordrhein-Westfalen,“ so Sabine Gresch, die Koordinatorin des Fair Trade Lenkungskreises. „Essen bedeutet Genuss und ist ein Stück Lebensfreude. Wir möchten den Menschen aufzeigen, dass nachhaltiger Konsum Spaß machen kann. Alle Rezepte können mit regionalen, saisonalen Produkten sowie bio und fair gekocht werden. Dafür gibt es so viele Einkaufsmöglichkeiten in unserer Stadt – angefangen vom Wochenmarkt bis hin zum Fachhandel für den Fairen Handel, dem Weltladen.“
Unterteilt nach Salaten, Suppen, Hauptspeisen und Süßspeisen macht das Rezeptheft einfach Lust aufs Kochen und Essen. Von Internationalen Speisen bis zum lokal typischen ist alles dabei. Und dazu gibt es Informationen zu den Gruppen und Vereine, die diese köstlichen Rezepte eingereicht haben.
„Mainz kocht global“ erhalten Sie im Umweltladen der Stadt Mainz in der Steingasse, sowie im Weltladen Unterwegs in der Christofsstraße, gerne gegen eine Spende. Die spenden werden an die engagierten Gruppen und Initiativen der Fair Trade Stadt Kampagne weitergeben.
Orte für gesunde Ernährung und nachhaltigen Konsum in Mainz
Wo in Mainz kann man nachhaltig einkaufen? Wo übrig gebliebene Lebensmittel mit anderen teilen? Wo im Stadtgebiet kann man seine Wasserflasche auffüllen lassen, wo einen fairen Kaffee genießen? Die Antwort auf diese und viele weitere Fragen gibt der neue nachhaltige Stadtplan von Mainz.
Dieser Themen-Stadtplan macht Orte sichtbar, die für gesunde Ernährung und nachhaltigen Konsum stehen und zeigt die Vielzahl an Möglichkeiten nachhaltigen Konsums, Tausch- Teil-, Upcycle- und Repairangebote übersichtlich auf.
Wer wissen will, wo man Produkte aus fairem Handel erwerben oder wo man plastikfrei einkaufen kann, wo die nächste Refill-Station, der nächste Bio-Bauernhof ist, wo man seine übrig gebliebenen Lebensmittel mit anderen teilen kann, der kann einen Blick auf den neuen Stadtplan werfen.
Aufgenommen wurden Hofläden der Bauernhöfe, Fairteilerstandorte, Kaffees und Gastronomie mit überwiegenden oder großen Anteil an bio/regional oder fair gehandelten Produkten, Textilgeschäfte, die gesiegelte Ware (Gots, IVN Best, Fair Wear Foundation, Fairtrade) im Angebot haben, Bio-Läden und –Bäckereien, Wochenmärkte, Inklusionsbetriebe, Second-Hand und Tauschgeschäfte, Upcycler, Refill-Stationen, Gemeinschaftsgärten und Bücherschränke.
Der Stadtplan liegt ab sofort in den Ortsverwaltungen aus und wird auch in einigen Geschäften und sonstigen Lokalitäten im Stadtgebiet sowie im Mainzer Umweltladen gratis angeboten. Der Plan steht unten auf der Seite als Download zur Verfügung.
Der Nachhaltigkeits-Stadtplan wurde vom Agenda-Büro der Landeshauptstadt Mainz in Kooperation mit dem Grün- und Umweltamt entwickelt. Ein Mainzer Beitrag zu den 17 Globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 vor Ort.